Gedanke 10 / 30 in der Serie 30 Jahre | 30 Tage | 30 Gedanken,
ursprünglich veröffentlicht auf LinkedIn durch Sven O. Rimmelspacher.

Meine Inbox ist immer leer. 

Ich bearbeite meine E-Mails zwei- bis dreimal täglich und achte darauf, dass am Ende immer alle Mails abgearbeitet sind. Als ich vor vielen Jahren damit begonnen habe, hatte ich zu jedem Zeitpunkt mehrere hundert E-Mails im Posteingang. Ein Phänomen dabei ist, dass es vielen Menschen so geht und E-Mails deswegen auch ein halbes dutzend Mal gelesen werden (stell dir das mal mit einem normalen Briefkasten vor: hingehen, Post rausholen, lesen, wieder einwerfen, wieder zurück ins Haus gehen und dann wieder von vorne! :))

Wenn ich meine E-Mail-Session mache, dann gehe ich immer chronologisch vor (wichtig: ich nutze die Kommunikationsansicht, wodurch Mails zu einem Thema immer gruppiert werden) und entscheide für jede E-Mail immer sofort was ich damit mache:

1. Löschen, wenn sie nicht relevant ist

2. Wenn ich nur im cc bin, lesen und danach löschen. Ich anworte nicht auf cc-Mails

3. Sofort beantworten, wenn das in wenigen Minuten möglich ist und E-Mail danach archivieren

4. Delegieren, wenn es jemand anders besser machen kann als ich und danach archivieren

5. Alle größeren Themen als Aufgabe in meinem Personal Kanban anlegen und E-Mail danach archivieren

Dieses Vorgehen hat sich bei mir so fest eingebrannt, dass es nur äußerst selten passiert, dass ausnahmsweise mal eine Mail stehen bleibt.

Wenn du damit starten willst und nicht weißt, wie du von hunderten E-Mails zum ersten Mal auf eine leere Inbox kommst dann sind die beiden ersten Schritte: "Strg+A" und dann "Entf". Funktioniert einwandfrei und wenn da wirklich was wichtiges dabei war, wird sich der Absender schon melden! :)

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